Coin-Flip-Trading
#1
OFFLINE
Geschrieben: 15 November 2011 - 19:12 Uhr
Es sagte so viel wie, dass es kein EA gibt, der langfristig profitabel ist. Soll heißen - jedes System, dass ich in einen EA packen kann, wird langfristig scheitern. Das schließt auch diese Strategie hier ein.
Im folgenden Satz stand, dass das Entscheidende im Trading das Risiko- und Moneymanagement ist und man bei richtigem RM und MM sogar per Münzwurf erfolgreich sein kann.
Daraus wurde dann wiederum geschlußfolgert, dass man demnach auch jede Strategie profitabel handelbar ist, vorausgesetzt RM und MM stimmen.
Und da ist schon was Wahres dran. Es ist ja egal, wie man in den Markt kommt. Man muss den Trade nur vernünftig managen.
- Wödmasta gefällt das
#2
OFFLINE
Geschrieben: 15 November 2011 - 21:04 Uhr
Im folgenden Satz stand, dass das Entscheidende im Trading das Risiko- und Moneymanagement ist und man bei richtigem RM und MM sogar per Münzwurf erfolgreich sein kann. Daraus wurde dann wiederum geschlußfolgert, dass man demnach auch jede Strategie profitabel handelbar ist, vorausgesetzt RM und MM stimmen.
Habe ich auch schön öfters gehört, doch da kann was nicht so recht stimmen: es fehlt des Traders Edge. Und da alles Geld-hin-und-her-Geschiebe noch keinen Vorteil in sich trägt, sondern sich äußere Faktoren zu Nutze macht (Vorteil, positives CRV, Gap-Schließung, P2-Brüche, Treffer- und Fehltrefferballungsverteilung,...), glaube ich beim besten Willen nicht, das dem so ist, wie Du schreibst.
Es wäre schön, wenn man dazu mal den Nachweis bringt oder eine Strategie aufführt, bei dieser durch die Anwendung des richtigen MM, RM und DM (Depotmanagement) es folglich garantiert funktioniert, ein Konto Zug um Zug ins Plus zu erwirtschaften. Selbstverständlich bei Einhaltung des Regelwerkes/Disziplin.
Wischt, wie isch meen? Hast Du hier etwas für uns? Also eine Quelle oder das passende Regelwerk? Wenn nicht, dann wäre es doch mal recht interessant, dieses zusammenzustellen, losgelöst von jeglicher Strategie. Losgelöst von Tradeparametern (SL, TS, TP, Pyramidisierung,...)?
Viele Grüße,
Rainbowtrader

#4
OFFLINE
Geschrieben: 15 November 2011 - 21:41 Uhr
Und da ist schon was Wahres dran. Es ist ja egal, wie man in den Markt kommt. Man muss den Trade nur vernünftig managen.

#5
OFFLINE
Geschrieben: 15 November 2011 - 22:53 Uhr
Interessantes Projekt.
Zum Thema Edge. Hierzu sollte man sich die Auswertungen durchlesen. Der Edge ist der Einstiegszeitpunkt 8.30 Uhr (siehe auch der London-Thread). Man lässt den großen Marktteilnehmern und den frühen Vögeln erstmal ein bisserl Zeit den Markt auszuloten und geht dann erst rein. Die Einstiegsrichtung wurde dem Zufall überlassen und zu Beginn immer am Vorabend angekündigt, zum Ende hin auf Wochenbasis bereits am Sonntag kommuniziert. Ab da war es nur noch Trade-Management und Erfahrung.
#6
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 07:17 Uhr
Danke für die Info, DaBuschi. Werde ich mir noch anschauen, doch ist das definitiv nicht meine Meinung, das weiss ich schon jetzt. Also das die Markteinstiegszeit und/oder Richtung unwichtig ist und nur das Trademanagement Sinn macht.
Wenn ich die großen Bewegungen sehe und die Nummer mit den von Erdal Cene beschriebenen Elefantenherden assoziiere, dann leuchtet mir spätestens hier ein, dass es von großem/überlebenswichtigen Vorteil ist, sich als einzelner kleiner Jäger/Wolf/kleines Raubtier besser nicht einer aufgedrehten wildgewordenen richtungsändernden von Panik erfassten Herde entgegenzustellen. Das betrifft nicht alleinig das Handeln gegen den Trend, sondern auch dem rechtzeitigen Folgen dieser Herde. Habe ich sie im Blick, kann ich hinter ihr herjagen, ohne Angst haben zu müssen, von dieser überrannt zu werden. Das ich nun jedoch aufpassen muss, weil einzelne "durchgeknallte" oder gelangweilte Halbstarke aus der Herde ausscherende Exemplare hin und wieder in die Gegenrichtung jachten, ist klar.
Dem Trend zu folgen ist in meinen Augen eben ein Grundprinzip, welches schon einen Vorteil in sich trägt, also den Traders Edge, ohne das ich bis dahin einem vertiefenden Regelwerk folge. Doch ich kann mich irren - das ist nur meine persönliche Auffassung des Ganzen.
Viele Grüße,
Rainbowtrader

#7
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 07:43 Uhr
- Ein Trade wird eröffnet, wenn der Kurs über dem EMA >>> Long, wenn der Kurs unter dem EMA >>> Short; der Rest ist nur noch Moneymanagment!
Ich denke mal, dass ich jetzt endlich die richtige Abstimmung gefunden habe und werde das Projekt nicht mehr verändern!
Live Centkonto:
Wer will, kann den Ea zum testen haben, ich müsste das nur noch mit Traderdoc absprechen, der den Kram gecodet hat.
Dateianhang
#11
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 10:29 Uhr
Ich habe versucht diese Grundlogik in meinen EA zu implementieren:
- Ein Trade wird eröffnet, wenn der Kurs über dem EMA >>> Long, wenn der Kurs unter dem EMA >>> Short; der Rest ist nur noch Moneymanagment!
Ich denke mal, dass ich jetzt endlich die richtige Abstimmung gefunden habe und werde das Projekt nicht mehr verändern!
Live Centkonto:
Wer will, kann den Ea zum testen haben, ich müsste das nur noch mit Traderdoc absprechen, der den Kram gecodet hat.
Mein Bruder hält das so einfach. Richtet sich nur danach und steigt dementsprechend in Fond's ein oder aus. Läuft recht gut und macht wenig Arbeit. Was die vergangenen Jahre betrifft bin ich mir noch den Beweis schuldig das ich mit Daytrading erfolgreicher bin als er mit seinem Ansatz. Dieses Jahr läuft aber bisher verdammt gut (auch wenn das nicht auf diese Woche zutrifft :'().
#12
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 10:49 Uhr
Danke für die Info, DaBuschi. Werde ich mir noch anschauen, doch ist das definitiv nicht meine Meinung, das weiss ich schon jetzt. Also das die Markteinstiegszeit und/oder Richtung unwichtig ist und nur das Trademanagement Sinn macht.
Die Aussage bezog sich lediglich auf die Handelsrichtung. Die Zeit ist schon entscheidend. Der Einstieg um 8.30 Uhr ist nicht willkürlich, sondern für den Intraday-Trader bewußt gewählt. Es geht hier um Intraday-Trading und wenn ich mir den Tag bis jetzt im EURUSD anschaue, dann sind wir im übergeordneten Bild Short und dennoch steigt der EURUSD mal eben um 117 Pips.
Es geht darum, dass der Markt in der ersten halben Stunde meist nur rumzappelt. Da gehen die Unruhigen in den Markt. Das entspricht auf dem Phänomen des London Opening. Markt geht rauf, Markt geht runter und bricht dann zu einer Seite aus (im besten Fall).
Wenn ich die großen Bewegungen sehe und die Nummer mit den von Erdal Cene beschriebenen Elefantenherden assoziiere, dann leuchtet mir spätestens hier ein, dass es von großem/überlebenswichtigen Vorteil ist, sich als einzelner kleiner Jäger/Wolf/kleines Raubtier besser nicht einer aufgedrehten wildgewordenen richtungsändernden von Panik erfassten Herde entgegenzustellen. Das betrifft nicht alleinig das Handeln gegen den Trend, sondern auch dem rechtzeitigen Folgen dieser Herde.
Da bin ich absolut bei Dir, aber wir sollten nicht vergessen, was Trade-Management bedeutet. Es bedeutet zu wissen, wann man aussteigen muss. Und wenn ich per Zufall long gehe und der Tag läuft short, dann muss ich halt raus. Das gehört zum Trade-Management dazu. Je länger man dies tut, umso mehr wird sich die Trefferquote der 50%-Marke annähern und wenn ich dann sicherstelle, dass ich große Trendbewegungen mitnehme, wenn mein Zufallseinstieg mich in die richtige Marktrichtung bringt und ich auch sicherstelle, dass ich rechtzeitig glatt stelle, wenn dem nicht so ist und ich auch noch sicherstelle, dass mein durschnittlicher Gewinne größer ist als mein durchschnittlicher Verlust, dann bin ich profitabel.
Am heutigen Beispiel für den EURUSD. Übergeordnetes Bild short. EURUSD um 8.30 Uhr @ 1.3432. Von da an ging es nur aufwärts. Wenn mein Zufallseinstieg mir Long anzeigt, hab ich die Bewegung vom Low nahezu komplett mitgenommen und war dabei nie unter Wasser und das obwohl der Trend auf dem 1h-Chart zu diesem Zeitpunkt klar short war. Wir reden vom Intraday-Trading. Der Markt kann weiter short laufen, aber das kann erst am Nachmittag wirklich kommen, aber der Markt kann auch vorher nochmal ordentlich gegen den übergeordneten Trend laufen und eine deutliche Korrektur ausbilden.
Das wäre doch mal ein Projekt.
Entry @ 8.30 Uhr
Richtung: Long-Only
SL 30 Pips
Wer ist dabei?
- Rainbowtrader und gefällt das
#13
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 10:56 Uhr
Das wäre doch mal ein Projekt.
Entry @ 8.30 Uhr
Richtung: Long-Only
SL 30 Pips
Wer ist dabei?
Also nochmal:
Entry @ 8.30 Uhr
Richtung: Long-Only
SL 30 Pips
Trade-Management nach 5-min-Chart
Teilgewinnmitnahmen diskretionär
SL-Versetzung nach Handel der Trends-Logik (Markttechnik)
Close des Trades spätestens um 20 Uhr, wenn eine Position dann noch offen ist.
Wenn Interesse besteht, dann können wir das in einem eigenen Thread aufziehen. Es wird kein Live-Projekt soll heißen, es wird nicht in einem Live-Konto gehandelt, aber es werden Ein- und Ausstiege anhand von Charts dargestellt und nachvollzogen und gerne auch diskutiert, was man hätte besser machen können.
Was meint Ihr?
#14
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 11:00 Uhr
Also nochmal:
Entry @ 8.30 Uhr
Richtung: Long-Only
SL 30 Pips
Trade-Management nach 5-min-Chart
Teilgewinnmitnahmen diskretionär
SL-Versetzung nach Handel der Trends-Logik (Markttechnik)
Close des Trades spätestens um 20 Uhr, wenn eine Position dann noch offen ist.
Wenn Interesse besteht, dann können wir das in einem eigenen Thread aufziehen. Es wird kein Live-Projekt soll heißen, es wird nicht in einem Live-Konto gehandelt, aber es werden Ein- und Ausstiege anhand von Charts dargestellt und nachvollzogen und gerne auch diskutiert, was man hätte besser machen können.
Was meint Ihr?
Andere Idee - Zwei Threads:
Einer Long-Only, einer Short-Only. Sollte unterm Strich auf lange Sicht ähnliche Ergebnisse liefern.
Ich fass mal meine Ideen zusammen und Ihr könnt Euren Senf dazu abgeben
- Long-Only
- Short-Only
- Long- und Short in separaten Threads
- Diskretionär durch Münzwurf - da brauchen wir einen neutralen Münzwerfer
- Entry immer in Handelsrichtung des Vortages - wenn Vortag Short, dann short und vice versa
- Entry immer in Handelsrichtung der Asien-Session - wenn Asien Short, dann short und vice versa
#15
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 11:21 Uhr
Ist ne Möglichkeit vom Gedanken an den optimalen Entry mal zu lösen und zu zeigen (sich selbst zu zeigen) das das Trademanagement wichtiger ist.
Vorraussetzung wäre, dass Teilnehmer sich die Arbeit machen ihr Trademanagement ausführlich zu kommentieren mit Charts. Dann wäre der Lerneffekt glaube ich riesig.
#16
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 11:52 Uhr
Vorraussetzung wäre, dass Teilnehmer sich die Arbeit machen ihr Trademanagement ausführlich zu kommentieren mit Charts. Dann wäre der Lerneffekt glaube ich riesig.
Man kann das ja so gestalten, dann man den Chart reinstellt und die Frage in den Raum stellt - wie hättet Ihr den SL gesetzt? Irgendwann kommt man dann dem Optimum immer näher auch was Teilgewinnmitnahmen (Scale Outs) etc. angeht. Den Lerneffekt sehe ich auch als groß an.
#18
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 12:08 Uhr
Eins noch, wieso eigentlich nicht live.
Wäre mal ein sinnvoller E'A.
Und die paar bedingungen wären doch mit nem EA gut umzusetzen,
dann noch 2 demo Konten bei Oanda und zwei Accounts bei MyFXTrade und ein oder 2 threads
und laufen lassen.:-"
#19
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 12:24 Uhr
Eins noch, wieso eigentlich nicht live.
Wäre mal ein sinnvoller E'A.
Und die paar bedingungen wären doch mit nem EA gut umzusetzen,
Das Problem ist nicht der Entry. Das Problem ist das Trade-Management. Das lässt sich nicht automatisieren.
#20
OFFLINE
Geschrieben: 16 November 2011 - 12:47 Uhr
ich würde mich als Münzwerfer bereit erklären. Habe dafür auch eine spezielle Forex Münzr mir damals zugelegt.
Copyright © 2008-2020
Als Nomade quer durch Europa. Bei Interesse auch Hausbesuche 😉
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