@scusi
das eine ist unternehmensrecht das andere steuerrecht!
das wird sowohl in offshore ländern als auch in DE getrennt! eigentlich sind das in jedem land 2 themen....
beispiel steuer:
faktura von DE aus, Gewinne in DE gemacht, verschoben Offshore (meist lizenz) ist zwar grundsätzlich nicht illegal,
aber die finanzer werden ein strenges auge haben und genau prüfen! (est, köst, ust. problem)
faktura von offshore, gewinne im ausland erzielt, gewinn auf offshore bankkonto = grundsätzlich keine probleme
sind die fakturen alle nicht DE gibt es überhaupt KEINE probleme (DE ist weder handelsrechtlich, noch steuerrechtlich involviert!)
nur fakturen welche an DE kunden gehen können problematisch werden, da könnte die finanz wegen der ust., wenn eine verrechnet wurde böse werden kann!
auch ich betone noch einmal: keine pseudofirmen für eine firmengründung zu benutzen, weder national noch international! echte rechtsanwaltskanzlein, ob es eine ist lässt sich leicht nachprüfen,
machen das absolut solide. und wer lust und zeit hat nimmt sich 4 wochen urlaub und fliegt offshore und macht alles selbst, auch das geht,
nur in europa ist es kompliziert, da braucht man für juristische unternehmen (gmbh, ag) einen notar! da wird ein berufsstand geschützt.
in vielen nicht eu ländern, kann man sogar firmengründungen online machen UND bevor scusi das abschlägig bescheidet,
sogar in österreich (eu-mitglied) kann man ein einzelunternehmen (auch ein-personen gmbh) online anmelden!
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(möglicherweise ist da DE nicht mehr am neuesten stand, aber auch UK ist da veraltet)
in den usa geht das ebenso, in sehr vielen ländern kann man das auch über die wirtschaftskammern machen!
es gibt auch in DE "ltd" firmen. eine limited ist eine anglo(amerikanische) firmenrechtsform.
also bitte leicht halten
es sind 2 verschiedene themen: unternehmensrecht und steuerrecht! ein steuerberater/wirtschaftstreuhänder ist sowieso am anfang pflicht!
es ist aufzupassen wer an wem wohin fakturiert, mit oder ohne ust. (das produkt ist erst sekundär wichtig)
*michael*
ps: und nicht bahamas bitte, die regierung hat 2005 das handelsregister zur freien einsicht geöffnet, somit kann jeder sehen welche eigentümer ein trust hat.
pps: wichtig ist die apostille, das shareholderverzeichnis und das "certificate of existence with status in good standing" (firma aktiv, nicht konkurs oder insolvent) einer firma, der finanzer sieht nicht einmal irgendwelche unterschriften. in einen handelsregister, firmenregister, firmenbuch sieht man auch keine unterschriften nur den maschinellen auszug wie die firma heisst + rechtsform, wem sie gehört (shareholder) und wo sie wohnt.
ppps: manchmal wird noch das "corporate charter, memorandum of minutes" verlangt, für eröffnung von bankkonten z.b. damit ersichtlich wird wer zeichnungsberechtigt ist.
Bearbeitet von *michael*, 28 October 2018 - 15:26 Uhr,